Bitte Bildschirm drehen
Please turn your device

Archiv

Das Megaprojekt wächst und wächst

Terminal 3 in Frankfurt geht es mit großen Schritten voran. Eine Mammut-Aufgabe auch für das dechant-Team. Wie es gelingt, die Herausforderungen zu meistern.

Die finale Ausbaustufe an Deutschlands Luftfahrtdrehkreuz Nummer 1, dem Frankfurt Airport soll ab dem Jahr 2023 die Kapazität um bis zu 25 Millionen Passagiere erhöhen. Eine enorme bauliche Herausforderung, wie die dechant-Projektleiter Helmut Reh und Roman Kempf bestätigen.

Der Firma dechant obliegt die Verantwortung über die Rohbauarbeiten und dazu zählt unter anderem die Verarbeitung von etwa 270.000 Kubikmeter Beton. Ein Grund, weshalb die Arbeiten am Frankfurter Megaprojekt bislang so gut vorankommen, ist sicher die Erfahrung mit anderen Großprojekten, auf die das dhib-Bauteam zurückgreifen kann. In Berlin und München etwa konnten in der Vergangenheit renommierte Projekte wie das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, die IGA-Freilichtbühne oder das BMW-FIZ erfolgreich verwirklicht werden.

Alles nach Plan

Beherrschten zu Beginn der Rohbauarbeiten vor allem die großflächigen Betonagen das Bild auf dem Baufeld südlich der bestehenden Terminals, so mischen sich mittlerweile immer mehr Stahlbetonfertigteile in die Peripherie. Natürlich immer begleitet von der beeindruckenden „Kranparade“, die majestätisch über der Baustelle thront. An außergewöhnlichen Herausforderungen mangelt es natürlich bei einem Riesenprojekt wie dem Terminal 3 nicht. So wird etwa mancherorts nicht wie gewöhnlich in einem Schritt von unten nach oben gebaut. Vielmehr erfordert es die Logistik, dass etliche einzelne Teilbauwerke dicht nebeneinander wie Pilze aus dem Boden sprießen.

Nicht alle Bauteile werden dabei parallel fertiggestellt. So geht beispielsweise der Flugsteig G schon in Betrieb, wenn an den benachbarten Steigen H und J sowie am Terminal-Hauptgebäude noch eifrig gebaut wird. Nur so lässt sich gewährleisten, dass alle neuen Segmente reibungslos in den bestehenden Flughafenbetrieb eingebunden werden.

Um eine bestmögliche Steuerung der komplexen Logistik zu erreichen, kümmern sich mehrere dhib-Mitarbeiter ausschließlich um diesen Aufgabenbereich. Den erheblichen Auswirkungen der Corona-Pandemie zum Trotz, gelingt es bis dato den Baustellenbetrieb effizient voranzutreiben. „Jeder Tag bringt neue Herausforderungen ans Licht. Dies nehmen wir gerne annehmen“, so der Tenor der dechant-Projektleiter. Weiter so!