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Immenser Sanierungsbedarf am Leipziger Baudenkmal

An der altehrwürdigen Hauptfeuerwache in Leipzig herrscht erheblicher Sanierungsbedarf, darüber waren sich alle einig. Dass die vorhandene Bausubstanz aber derart marode war, überraschte dann doch die Planer und Denkmalschützer. Die Firma dechant nahm sich der heiklen Aufgabe an.

 Historisches, aber baufälliges Gebäude in der Leipziger Innenstadt

Der Zahn der Zeit nagte bereits seit Längerem an der altehrwürdigen Leipziger Hauptfeuerwache. Das im Jahr 1881 errichtete Gebäude steht zwar unter Denkmalschutz, eine notwendige Instandsetzung wurde jedoch immer wieder aufgeschoben. Die Dacheindeckung hat man im 1996 ausgetauscht, zehn Jahre später kamen einige technische Neuerungen hinzu – ansonsten hat sich baulich nicht viel getan am historischen Gebäudeensemble. Dies änderte sich erst, als frische Fördermittel bewilligt wurden. Im Jahr 2017 entschlossen sich die verantwortlichen Behörden daraufhin zu einer umfassenden Sanierung des Stützpunktes.

Mammutaufgabe vor Augen

Den Bauprofis der Firma dechant wurde daraufhin die Verantwortung übertragen, das Gebäude in seiner Funktionalität an die zeitgemäßen Anforderungen einer Feuerwehreinrichtung anzupassen. Der Maßnahmenkatalog ist lang, so gilt es die maroden Elektrik- und Sanitäranlagen zu ersetzen. Auch neue Klima- und Lüftungsanlagen sowie Dämmungen für Wände und Dach sind nötig. Es gilt weiterhin Belange des Brandschutzes, der Barrierefreiheit sowie neueste energetische Standards zu beachten

Derzeit laufen die Arbeiten auf Hochtouren, schließlich soll der Gesamtkomplex bereits Angang 2021 wieder komplett seiner Nutzung übergeben werden. Während der Dauer der Arbeiten müssen die Floriansjünger mit einer improvisierten Containerlösung Vorlieb nehmen. Die Gesamtinvestitionen für das Bauvorhaben belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro.