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Richtfest läutet letzte Etappe am TBC-Zentrum in Kutzenberg ein

Bereits Anfang kommenden Jahres soll die Tuberkulose-Spezialstation am Bezirksklinikum in Kutzenberg ihrer Bestimmung übergeben werden. Das Richtfest signalisierte kürzlich einen weiteren Meilenstein bei diesem einzigartigen Projekt.

Wer in Deutschland an Tuberkulose erkrankt, sich aber gegen eine Behandlung sträubt, der wird ab dem kommenden Jahr in Oberfranken behandelt. Am Standort des Bezirksklinikums Obermain in Kutzenberg entsteht derzeit eine bundesweite „Non-Compliance-Tuberkulosestation“ (so der Fachbegriff). Die Station, die künftig unter dem Dach der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken (GeBO) firmiert, kann bis zu 24 behandlungsunwillige TBC-Patienten aufnehmen und soll bereits Anfang 2022 in Betrieb gehen. Gut fünf Monate nach dem Spatenstich fand kürzlich das Richtfest statt.

Ein Lob für die gute Arbeit

Die Feierlichkeiten boten nicht zuletzt den passenden Rahmen, um allen am Bau Beteiligten für den zügigen Fortschritt zu danken. Im Rahmen des Richtfests wies dhib-Seniorchef Alois Dechant auf die Wichtigkeit der konstruktiven Zusammenarbeit hin. Am Projekt in Kutzenberg könne man erkennen, dass gegenseitiges Vertrauen zum Erfolg führe. Die Bauarbeiten, für welche die Firma dechant federführend ist, seien zügig vorangeschritten. Demnach wurden bis dato mehr als 2.000 Quadratmeter Betonwände sowie 110 Tonnen Stahl verarbeitet.

Zu den besonderen Anforderungen der TBC-Spezialstation zählt unter anderem ein äußerer Bauring mit Mauer und Übersteigschutz. Darüber hinaus wird das Gebäude in eingeschossiger Bauweise ausgeführt. Insgesamt ist das Projekt mit sieben Millionen Euro veranschlagt. Vor Ort sollen bis zu 35 neue Arbeitsplätze entstehen.