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Sichtbare Fortschritte am Mega-Projekt Terminal 3

Am Frankfurt Airport entsteht derzeit ein neues Terminal. Mit dem Bau der Flugsteige G, H und J soll die Kapazität ab dem Jahr 2023 um bis zu 25 Millionen Passagiere gesteigert werden. Ein Blick auf die Baustelle. 

dhib-Kranparade am Frankfurt Airport 

Jedes Bauvorhaben ist individuell und birgt eigene Herausforderungen. Bei einem Mega-Projekt wie dem Terminal 3 am Airport Frankfurt müssen sich alle Verantwortlichen allein schon wegen der Dimension des Bauvorhabens einer großen Verantwortung stellen. Und klar, bei Deutschlands größtem Luftverkehrsknotenpunkt kommen wichtige infrastrukturelle Maßnahmen hinzu. Nicht ganz alltäglich war darüber hinaus der (kürzlich abgeschlossene) Einsatz von Industrietauchern auf der Baustelle. Ihre Aufgabe bestand im Wesentlichen in Gründungsarbeiten in der Grundwasserzone.

Beton und Stahl soweit das Auge reicht

Große Verantwortung wurde auch der Firma dechant mit der Vergabe der Rohbauarbeiten übertragen. In den Kompetenzbereich fallen etwa 20 Gewerke, die es exakt zu koordinieren gilt. Die Arbeiten erstrecken sich insgesamt auf eine Fläche von 65.000 Quadratmetern.

Großflächige Bodenplatten zieren das Baufeld

Seit der Grundsteinlegung für das mit 3,5 Milliarden Euro veranschlagte Projekt hat sich viel getan. dhib-Projektleiter Helmut Reh spricht von einem spannenden Bauvorhaben, in dessen Rahmen viele Prozesse ineinandergreifen. Die Koordination mit den Baubeteiligten verlaufe derzeit reibungslos. Und dennoch: Ein derartiges Großprojekt birgt auch Gefahren. Demnach hätten Verzögerungen im Rahmen des Stahlbetonbaus fatale Auswirkungen auf die nachgelagerten Gewerke und würden den gesamten Bauzeitenplan in Frage stellen. Wie Projektleiter Reh durchblicken lässt, sind derzeit allein im Rohbaubereich etwa 150 dechant-Mitarbeiter im Einsatz. Die Anzahl werde künftig sukzessive ansteigen.

Detaillierte Infos zu einer der spannendsten Bauvorhaben Deutschlands liefert das Interview mit dhib-Projektleiter Helmut Reh: bit.ly/32rDyEj

Blick auf die Wasserbecken im Spätsommer. Die letzten Bassins wurden jüngst abgepumpt.