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Spannende Nachtschicht an der Hofer Jahnbrücke

Anlieger und Verkehrsteilnehmer in der Hofer Innenstadt müssen derzeit viel Geduld mitbringen. Aufgrund des Ersatzneubaus der baufälligen Oberen Jahnbrücke kommt es bis Ende des Jahres zu Behinderungen im innerstädtischen Verkehr. Unterdessen ist das dhib-Brückenbauteam einen weiteren wichtigen Schritt vorangekommen.

Beim Einbau der Halbfertigteile war Präzisionsarbeit gefragt

Ein Blick auf die Baustelle belegt den zügigen Baufortschritt. Während das aus den 1930er-Jahren stammende alte Bauwerk längst abgebrochen und entfernt wurde, nimmt jetzt der Ersatzneubau dessen Platz in der Hofer Innenstadt ein. Allein in den Rahmen- und Flügelwänden wurden rund 635 Kubikmeter hochwertiger Beton verbaut. Am vergangenen Wochenende wartete auf das Brückenbauteam der Firma dechant dann eine ganz besondere Aufgabe: die Verlegung der Halbfertigteile für den Rahmenriegel.

Höchste Präzision gefragt

Für die Montage der sieben Spannbeton-Fertigteilbalken (mit den Maßen 8,50 x 2,00 x 0,40 Meter) auf die vorbereiteten Rahmenwände, kam ein 200-Tonnen-Autokran zum Einsatz. Im Zuge der Verlegung der jeweils 17 Tonnen schweren Fertigteile kam es natürlich auf höchste Präzision an. Stück für Stück mussten die tonnenschweren Teile an die richtige Stelle transportiert und anschließend zentimetergenau eingepasst werden.

 Auch der Chef, Peter Dechant (rechts), wagte einen prüfenden Blick während der Montage

Der Einsatz verlief erfolgreich – höchste Anerkennung an unser Bauteam! Zumal in Hof neben der baulichen Herausforderung auch ein logistischer Aspekt erschwerend hinzukommt. Da die Brücke als Überquerung der Eisenbahnlinie „Hof – Bad Steben“ dient, können die Arbeiten nur in einem begrenzten zeitlichen Rahmen ausgeführt werden. So blieb dem dhib-Bauteam bei der Verlegung der Fertigteile lediglich ein Zeitfenster zwischen 22:50 Uhr und 5:30 Uhr des Folgetages.

Die neue Jahnbrücke nimmt sichtbare Formen an

Die Spezial-Nachtschicht verlief insgesamt reibungslos - auch dank der umfangreichen logistischen Vorplanungen. Als nächster Schritt folgt die Ergänzung der Bewehrung, ehe die bis zu 33 cm starke Betondeckung aufgebracht wird. Dank des zügigen Baufortschrittes steht derzeit einer endgültigen Fertigstellung im Dezember dieses Jahres nichts im Weg.