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Spatenstich in der Hauptstadt des 3D-Drucks

Mit dem Spatenstich zum Bau neuer Produktionshallen macht die Robert Hofmann GmbH einen entscheidenden Schritt zum Einstieg in die 3D-Druck-Serienfertigung.  Bei der größten Investition in der Firmengeschichte setzt der 3D-Druck-Pionier auf die Expertise der Firma dechant.

Spatenstich auf dem Gelände der Robert Hofmann Gmbh in Schney. Von rechts: Andreas Hügerich, Robert Hofmann, Mathilde Hofmann, Christian Meißner, Bernd Gierlich, Christian Fuchs, Jens Henzler, Thomas Dechant und Tim Hofmann.

Die Bagger rollen im Lichtenfelser Ortsteil Schney. Rund 20 Millionen steckt die Robert Hofmann GmbH, ein führender Spezialist für Lösungen im Bereich 3D-Druck (Metall und Kunststoff), in das Großprojekt im Gewerbegebiet „An der Zeil“.
Auf einer Fläche von etwa 5.500 Quadratmetern sollen bis zum April 2018 zwei 3D-Druckhallen, ein Energiezentrum mit Blockheizkraftwerk sowie ein Pförtnerhaus entstehen. Für die Mitarbeiter werden zudem 100 neue Parkplätze angelegt. Bei der größten Investition in der Firmengeschichte baut Robert Hofmann auf das Know-how der Firma dechant.  

Meilenstein in der Firmengeschichte

Die gesamte Branche ist derzeit im Aufbruch. Nach Angaben von Firmengründer Robert Hofmann wolle man den Hype um den 3D-Druck nutzen und frühzeitig den Einstieg in die Serienfertigung vollziehen: "Vor vier bis fünf Jahren redete man noch von 20 Teilen, heute produzieren wir inzwischen Stückzahlen von 2000 und mehr", erläuterte Hofmann im Vorfeld. Beim 3D-Druck wird Metallpulver durch Laserlicht geschmolzen. Somit lassen sich komplexe Bauteile formen, die etwa in der Luft- und Raumfahrtindustrie Verwendung finden. Natürlich setzen auch die großen Autobauer auf die Produkte des Schneyer Unternehmens. Vor dem Hintergrund der Expansionspläne des 3D-Druckmaschinenherstellers Concept Laser, der ebenfalls dem Firmenverbund der Hofmann-Group entstammt, etabliert sich Lichtenfels derzeit als Kapitale der innovativen Branche.  

Der mächtige dechant-Hochbaukran thront in der nächsten Zeit hoch über der Baustelle in Schney.