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Startschuss für Millionenprojekt in Ingelheim

Für viele Ingelheimer geht mit dem Bau der neuen Feuerwache ein langersehnter Wunsch in Erfüllung, sind doch lange elf Jahre seit Beginn der Planungen vergangenen. Nun ist der Startschuss für das 20-Millionen-Euro-Projekt gefallen - die Bagger der Firma dechant sind schon angerollt.

Viel Geduld war seit dem ersten Planungsschritt vor elf Jahren nötig, doch nun geht es beim Bau der neuen Feuerwache in Ingelheim in die Vollen. Der kürzlich erfolgte Spatenstich, an dem auch der Feuerwehrnachwuchs mitwirken durfte, symbolisierte den Auftakt für das millionenschwere Infrastrukturprojekt in Ingelheim. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro zählt das Projekt zu den Größten in der Geschichte der Kleinstadt überhaupt. Kein Wunder, dass sich zahlreiche Zaungäste zum symbolischen Akt eingefunden haben – darunter auch die Aktiven der Feuerwehr mit vier Löschzügen, einigen kleineren Fahrzeugen und einer großen Mannschaft, insbesondere aus den Reihen der Jungfeuerwehr.  
 

Von Atemschutz bis Höhenrettung

Bürgermeisterin Eveline Breyer wies auf die große Bedeutung des Projekts für die Pfälzer Kleinstadt hin. Nicht umsonst habe die Wahl des richtigen Standorts mehr als 20 Jahre in Anspruch genommen. Ihr Dank galt insbesondere den Feuerwehrleuten, die sich zu jeder Zeit für das Wohl Anderer einsetzten. Diesen Worten schloss sich auch Oberbürgermeister Ralf Claus an.

Im Anschluss richtete sich Architekt Berthold Braunger mit einigen Eckdaten an das Publikum. Demnach werden in der neuen Feuerwache 34 Einsatzwagen Platz finden. Neben einer Waschhalle, Werkstätten und Flächen für Atemschutz, Funk und Elektro und Umkleiden werde auch eine Einsatzleitstelle sowie eine Ausbildungsstätte für die Höhenrettung entstehen. Für die Fitness der vielen Floriansjünger wird auch ein Konditionsraum zur Verfügung stehen. Insgesamt belaufe sich der umbaute Raum des 120 Meter langen Gebäudes auf rund 34.000 Kubikmeter. Der Beton werde aus Ingelheimer Sand hergestellt und bilde somit eine ideale Verbindung zur Region. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2020 geplant. Die Verantwortung für den Rohbau wurde dem dechant-Team übertragen, das schon in der Vergangenheit ähnliche Herausforderungen erfolgreich gemeistert hat.