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Ulmer Baggerbiss läutet neue Zeitrechnung ein

Der Auftakt für ein millionenschweres Großprojekt ist gemacht. Mit dem symbolischen Baggerbiss beginnt in Ulm die heiße Phase für den Bau einer riesigen Tiefgarage im Herzen der schwäbischen Metropole. Die Verantwortung für den komplexen Bau wurde der Firma dechant übertragen.

In Ulm herrscht Aufbruchstimmung. Die Stadt nimmt derzeit gleich drei richtungsweisende Projekte in Angriff. Das verbindende Element zwischen dem neuen Einkaufszentrum und der zusätzlichen Straßenbahnlinie wird künftig ein 540 Stellplätze fassendes Parkhaus darstellen. Für das „ambitionierte Unterfangen“, wie Ulms Baubürgermeister Tim von Winning das neue Parkhaus umschrieb, fiel jetzt der Startschuss in Form des sogenannten Baggerbisses.

Auf dem Bahnhofsvorplatz in Ulm werden auf absehbare Zeit die schweren Geräte der Firma dechant den Ton angeben.

Meter für Meter in die Tiefe

Auf das dechant-Team, das für die erweiterten Rohbauarbeiten inklusive Spezialtiefbau und Arbeiten an der Infrastruktur verantwortlich ist, wartet ein hartes Stück Arbeit. Nicht nur, weil die Baustelle inmitten der Hauptverkehrsader von Ulm liegt, sondern auch aufgrund der komplexen baulichen Anforderungen. So reicht das neue Parkhaus mit vier Geschossen etwa 18 Meter tief in die Erde hinein. Angesichts der örtlichen Begebenheiten haben sich die Verantwortlichen für eine Deckelbauweise entschieden. Hierbei wird zunächst die Oberkante, also das Dach des Bauwerks, betoniert und erst anschließend geht es Meter für Meter in die Tiefe. Laut Baubürgermeister Winning könne somit relativ zügig mit dem Bau der Straßenbahnlinien am Bahnhofsvorplatz begonnen werden.

Zum Festakt waren neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Ulmer Parkbetriebe, Oberbürgermeister Gunter Czisch (3. v. li.), und Baubürgermeister Tim von Winning (2. v. li.) auch 100 Ulmer geladen. Als Vertreter der Firma dechant ließ sich Seniorchef Alois Dechant (re.) das Ereignis nicht entgehen. * Foto Hr. Linder