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Wichtiges Etappenziel am Ulmer Jahrhundertprojekt

Ein weiterer Meilenstein am Ulmer Jahrhundertprojekt ist geschafft. Trotz einer Vielzahl unterschiedlichster Herausforderungen konnte kürzlich die  Bahnhofspassage eröffnet werden - just in time und sehr zur Freude von Ulms Bürgermeister Tim von Winning: "Wir haben es geschafft, gleichzeitig mit dem neuen Stadtquartier Sedelhöfe an den Start zu gehen!"

Sein Dank galt dabei allen am Bau Beteiligten für das geleistete Engagement. Und in der Tat: Das Großprojekt in der Münsterstadt birgt nicht nur eine hohe bauliche Komplexität sondern erforderte zudem eine aufwendige Baulogistikplanung. So muss die Hauptverkehrsader am Bahnhof während der gesamten Bauphase aufrecht erhalten werden. Eine enorme Herausforderung angesichts des enormen Verkehrsaufkommens. Als strategisch wichtiges Verbindungselement zwischen dem Bahnhof, der Passage und den angrenzenden Sedelhöfen fungiert die Tiefgarage, für deren Errichtung die Firma dechant verantwortlich zeichnet.

 

Schauen Sie sich hier den tollen Videoclip von Thomas Wimmer zum Projekt in Ulm an: <link https://bit.ly/3a2h95L>https://bit.ly/3a2h95L</link>

 

 
Logistische Hürden

 

Bei dem in Deckelbauweise gefertigten Bauwerk werden derzeit die einzelnen Parkebenen geschalt und betoniert. Die Arbeiten erstrecken sich dabei parallel über drei Stockwerke auf einer Länge von jeweils 135 Meter (siehe Bild oben). Eine Fallhöhe von bis zu zwanzig Meter dazu weite Wege von der Einbaustelle bis zu den Betonpumpen – das alles erfordert eine präzise Taktung der Arbeitsschritte. Unverzichtbar ist dabei der Einsatz zweier Betonverteiler (Radius 10 Meter), mit dessen Hilfe eine effektive Einbringung des Frischbetons ermöglicht wird. Besonderes Geschick erfordern darüber hinaus die komplizierten Gefälleausbildungen der Decken und der Sichtbetonwände (SB4).

Ähnlich dem Gesamtprojekt rund um den Citybahnhof gilt es auch an der Tiefgarage hohe logistische Hürden zu überwinden. Als Beispiel sind hier die schwierigen Zugangsmöglichkeiten zur Baustelle genannt. Die in 17 Meter Tiefe gelegene untere Geschossebene etwa ist nur über einen Treppenturm zu erreichen. Auch sicherheitstechnische Belange gilt es zu berücksichtigen. So werden vor dem Hintergrund der schwer zu begehenden Örtlichkeit fast ausschließlich emissionsarme Maschinen eingesetzt.

 

Oben angekommen

Trotz all dieser Herausforderungen liegen die Arbeiten des dhib-Bauteams voll im Zeitplan. Mittlerweile arbeiten unsere Bauprofis auf der obersten Parkebene. Bereits fertiggestellt ist der Anschluss der Passage an die Sedelhöfe sowie der Rohbau der Einfahrtsbereiche. Derzeit laufen die Arbeiten an der Spindel (siehe Bild oben), die wiederum mit einem hohen Schalungsaufwand verbunden sind.

Doch auch diese Herausforderung wird das eingespielte dechant-Bauteam meistern.