Recycling-Anlage nimmt Formen an
Im Rahmen einer umfassenden Ausbauoffensive investiert die Pfeifer-Gruppe bis 2024 rund 50 Millionen Euro am norddeutschen Standort Uelzen. Unterdessen schreiten die Bauarbeiten für die neue Altholzrecycling-Anlage unter Federführung der Firma dechant zügig voran.
Der Neubau der Aufbereitungsanlage ermöglicht es dem auf Holzverarbeitung spezialisierten Unternehmen, in Zukunft vermehrt hölzerne Abfälle für die Produktion von Palettenklötzen verwerten. Bedarf in diese Richtung ist generell vorhanden, denn aktuell werden in Deutschland nur rund ein Siebtel der anfallenden Altholzmengen stofflich verwertet.
Einen großen Anteil daran, dass dieser nachhaltige Produktionsprozess bereits im kommenden Jahr in Gang gesetzt werden kann, hat unser Bauteam vor Ort. Seit dem Baubeginn am 30. Januar 2023 konnte unser Bauteam vor Ort bis dato etwa 4.000 Kubikmeter Ortbeton, 600 Tonnen Bewehrung und circa 1.200 Kubikmeter Fertigteile verarbeiten.
„Die großen Betonmengen sind eigentlich durch“, resümiert Bauleiter Lukas Müller. Bis Ende des Jahres werde man noch vereinzelte Fundamente und Bodenplatten erstellen. Nebenbei stünden eine Reihe von Tiefbauarbeiten auf dem Programm, unter anderem Wasser, Kanal, Entwässerung sowie Asphaltierungsarbeiten.
Höchste Ansprüche an die Toleranz
Die enorme Anzahl an Einzelbauteilen, welche exakt zueinander ausgerichtet sein müssen, stellt besondere Anforderungen an das dhib-Team dar. Nicht weniger anspruchsvoll gestalten sich einige Bereiche mit höchsten Toleranzansprüchen, die dieses Projekt beinhaltet. „Dass wir phasenweise unter laufendem Betrieb im Bestand bauen mussten, machte die Aufgabe nicht einfacher“, erklärt Lukas Müller. Dem bemerkenswerten Engagement seines Teams sowie der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Bauherrn und Planern sei es zu verdanken, dass dieses Projekt erfolgreich realisiert und in absehbarer Zeit zum Abschluss gebracht werden kann.
Innenansicht der bereits asphaltierten und ca. 2.500 Quadratmeter großen Lagerhalle, welche von 30 bzw. fast 40 Meter langen Spannbetonbindern überspannt wird.