Bitte Bildschirm drehen
Please turn your device

Knifflige Aufgabe im Herzen von Ingolstadt

Die Altstadt von Ingolstadt strahlt auch heute noch einen ursprünglichen Charme aus. Mit dem Wiederaufbau eines historischen Gebäudes hat zuletzt auch die Firma dechant ihren Teil dazu beigetragen.

Unweit vom Donau-Ufer am südlichen Rand der Ingolstädter Altstadt erstrahlt seit Kurzem das ehemalige Hillenbrandhaus in neuem Glanz. In bester Lage an der Donaustraße verspricht das Apartmenthotel „21rooms“ seinen Gästen gehobenen Wohnkomfort sowohl für kurze- als auch für längere Aufenthalte. Das Ambiente der 21 Zimmer und Suiten ist exklusiv und „wohnzimmerähnlich“ zugleich – dies ist vielleicht der größte Unterschied zu herkömmlichen Hotels. Die Buchung der Räumlichkeiten erfolgt ausschließlich online, zwei PIN-Nummern ermöglichen anschließend den Zutritt zum Hotel.

Das neue Hotel in Ingolstadt bedient gehobene Ansprüche (Foto: 21rooms)

Im Zuge der Eröffnungsveranstaltung konnten sich rund 100 Gäste einen ersten Eindruck vom Flair in der neuen Location verschaffen. Die Bauherren Uwe und Christian Emontz warfen hierbei auch einen Blick auf die zurückliegende Bauphase. Ein schwieriges Projekt sei es gewesen, an welches sich kaum ein Bauunternehmen herangetraut hätte. Sein besonderes Lob galt der Firma dechant, die einen maßgeblichen Anteil zum Gelingen des Bauvorhabens beigetragen hat.

Blick zurück auf die Bauphase

Nach dem Abriss des alten Gebäudes sprang die Firma dechant für ein anderes Unternehmen ein. In kürzester Zeit konnte die Planung finalisiert und auf Fertigteilkonstruktion umgestellt werden. Dies war wichtig, um einen möglichst geringen Eingriff in das urbane Umfeld zu ermöglichen. Die Logistik gestaltete sich bei diesem innerstädtischen Projekt sehr schwierig: Keinerlei Lagerflächen, eingeschränkte Zufahrten, beengte Platzverhältnisse. So wurde das gesamte Grundstück in den Abmessungen von 23 x 10 Meter vollflächig als vierseitige Grenzbebauung genutzt. Infolgedessen musste die Münzbergstraße gesperrt und eine aufwendige Umleitung für den öffentlichen Verkehr eingerichtet werden. Die größte Herausforderung, erläutert Bauleiter Wolfgang Küller, waren die engen Platzverhältnisse: „Anlieferungen und Bestückung der Baustelle mussten just in time erfolgen.“

Die Vorbereitungen zu den Betonierarbeiten in luftiger Höhe laufen

Während der Rohbauphase im Zeitraum von August bis Dezember 2020 galt es zunächst die Decke über dem Erdgeschoss und anschließend zwei Obergeschosse und zwei Dachgeschosse zu errichten. Die Wände sind in Fertigteilbauweise mit Sandwich- und Massivplatten ausgeführt, die Decken wurden in Ortbetonbauweise ausgeführt.  Im Kern des Gebäudes, das eine stattliche Firsthöhe von rund 20 Meter aufweist, befindet sich neben einem Treppenhaus auch ein Aufzugsschacht. Bauleiter Wolfgang Küller bedankt sich abschließend bei seinem Team um Vorarbeiter Marco Brückner und Daniel Schmidt für die perfekte Umsetzung.

Die Fassade aus Fertigteilen während der Bauphase