Bitte Bildschirm drehen
Please turn your device

Medizinische Einrichtung in Rekordzeit fertiggestellt

Nach lediglich elf Monaten Bauzeit konnte die Tuberkulose-Spezialstation in Kutzenberg ihrer Bestimmung übergeben werden. Eine reife Leistung, die maßgeblich auf den unermüdlichen Einsatz des dechant-Bauteams beruht.

Am Bezirksklinikum Obermain in Kutzenberg wurde die Tuberkulose-Station für sogenannte Non-Compliance-Patienten eingeweiht. Hinter diesem Begriff verbergen sich behandlungsbedürftige und zugleich uneinsichtige Personen, welche die nötigen Schutzmaßnahmen verweigern. Die Station, die künftig unter dem Dach der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken (GeBO) firmiert, kann bis zu 24 TBC-Patienten aufnehmen. Die Ersten sollen bereits Anfang Mai dieses Jahres einziehen.


Seniorchef Alois Dechant übergibt die Schlüssel in Kutzenberg vor zahlreichen Ehrengästen

Im Beisein des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek zollte Bezirkstagspräsident Henry Schramm allen am Bau beteiligten ein großes Lob für die tolle Zusammenarbeit. Sein besonderer Dank galt der Firma dechant, die „Tag und Nacht alles gegeben hat“ und somit die Basis für ein erfolgreiches Gelingen gelegt hat. Es war auch Seniorchef Alois Dechant vorbehalten, die offizielle Schlüsselübergabe zu vollziehen.

Spezielle Maßnahmen getroffen

Das fertige Gebäude fügt sich nicht nur gut in das Areal des Bezirksklinikums in Kutzenberg ein. Es erfüllt auch aus bautechnischer Sicht eine Reihe von besonderen Anforderungen. Demnach musste das dhib-Team, das federführende für die bauliche Ausführung war, unter anderem einen äußeren Bauring mit Mauer und Übersteigschutz erstellen. Die gesamte Technik befindet sich in einem vom Patientenbereich abgekoppelten Gebäudeteil. Somit können sämtliche Wartungsarbeiten ausgeführt werden, ohne den laufenden Betrieb zu stören.

Für die Patienten steht unterdessen ein 350 Quadratmeter großer Innenhof bereit. Auch hinsichtlich der Einrichtung galt es spezielle Vorkehrung zu treffen. Um die Gefahr von Beschädigungen und Verletzungen möglichst klein zu halten, wurden eigens angefertigte Möbel angeschafft. Sämtliche Einrichtungen und Einbauten sind außerdem gegen Vandalismus geschützt. So sind etwa die Deckenleuchten aus einem speziellen Kunststoff gefertigt, welcher nicht zerbrochen werden kann.