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Mit schweren Maschinen auf Tour nach Rothenburg

Wenn sich eine Gruppe Männer in Lederkluft zwängt und sich gut gelaunt vor dem Verwaltungsgebäude der Firma dechant in Weismain trifft, dann ist es wieder so weit: Die dechant-Motorradtour (DMT) nimmt Fahrt auf.

Der Startschuss für das mittlerweile fest im dechant-Kalender verankerte Event fiel an einem Samstagmorgen im August um 8.45 Uhr vor dem Verwaltungsgebäude. Tourguide Sven Dauer erläuterte vor der Abfahrt den Tagesablauf und den Routenplan, ehe der Start der zwölf Maschinen für einen donnernden Weckruf in Weismain sorgte.  

 

 

Der Wettergott hatte es gut gemeint mit den dechant-Motorbikern, die sich bei traumhaftem Wetter auf den Weg in Richtung Rothenburg ob der Tauber machten. Die Route führte übrigens fast ausnahmslos über Landstraßen. Bei Geschwindigkeiten von 90 bis 100 Stundenkilometer ließ sich die herrliche Landschaft vortrefflich genießen. In kurvige Steigungen wie dem Arnsteiner Berg und dem Ellerner Berg rollten die Bikes natürlich deutlich gemäßigter über den Asphalt. Nach rund drei Stunden Fahrt (inklusive einer 20-minütigen Pause) über Bamberg, Mühlhausen, Langenfeld, Neuherberg und Adelshofen erreichte der Tross schließlich das Tourziel Rothenburg.

 

Bei einer kurzen Rast bleibt genügend Zeit für allerhand "Biker-Latein"

Historisches Flair beeindruckt Biker

Höchste Zeit für eine leckere Stärkung in der altehrwürdigen Ratsstube (Fränkisches und traditionelles Restaurant – Ratsstube Rothenburg ob der Tauber (ratsstube-rothenburg.de), in welcher übrigens schon König Christian I von Dänemark logierte. Das war allerdings schon lange her, mehr als 500 Jahre später kredenzten die Teilnehmer der DMT dort ein vorzügliches Mittagsmahl. Frisch gestärkt machte sich die Gruppe zu Fuß auf einen Rundgang durch die malerischen Gässchen der rund 11.000 Einwohner zählenden Kleinstadt, die insbesondere für ihre einzigartige mittelalterliche Architektur bekannt ist. Die sehenswerten Fachwerkhäuser und die imposanten Stadtmauern entlang der kopfsteingepflasterten Straßen ziehen Jahr für Jahr unzählige Besucher aus aller Welt in die sehenswerte Altstadt.

 

Die Rothenburger Altstadt war auch für die DMT eine Reise wert

Gegen 15 Uhr hieß es dann Abschied nehmen von Rothenburg. Die Rückfahrt führte die Motorradfreunde über Bad Windsheim, Neustadt an der Aisch und Höchstadt an der Aisch auch durch die schöne Fränkische Schweiz. Über Eggolsheim, Aufseß, Sachsendorf, Hollfeld und Stadelhofen ging es in gemütlichem Tempo und bei herrlichem Sommerwetter in Richtung Weismain. Nach einem kurzen Tankstopp und 320 Kilometer mehr auf den Tachometern rollten die Maschinen gegen 17.30 Uhr wieder in Weismain ein.


Blick voraus auf die DMT 2023

Die Biker waren begeistert von der tollen Route und zollten im Anschluss „Streckenplaner“ Sven Dauer viel Lob für die Organisation. „Die Tour war super, schöne leere Straßen, viele Kurven, ein schönes Tempo und liebe Kollegen. Dann warten wir jetzt auf 2023“, brachte es Dieter Huber auf den Punkt. Während Daniel Melzer ergänzte: „Es hat viel Spaß gemacht und das Schönste ist, dass sich auch der Chef die Zeit nimmt, jedes Jahr mitzufahren.“

 

Bitte recht freundlich: die Teilnehmer der DMT vor historischer Kulisse

Apropos „Mitfahren“: Allein die Bandbreite der teilnehmenden Motorräder (siehe Aufzählung unten) unterstreicht, dass die DMT für nahezu alle interessierten Zweiradfreunde geeignet ist. Das Leistungsspektrum der Maschinen erstreckte sich von 70 bis 165 PS und einem Hubraum von 650 bis über 1800 Kubikzentimeter. Für die Tour im kommenden Jahr wünscht sich Sven Dauer wieder möglichst viele Mitstreiter: „Bei uns wird niemand abgehängt.“ Alle Zweiradfreunde und Beifahrer sind jetzt schon herzlich eingeladen zur Teilnahme an der DMT 2023. Hierfür können gerne vorab Vorschläge für Route und Ziel an Sven Dauer übermittelt werden. Die Details zur nächsten Tour werden rechtzeitig bekannt gegeben.

 

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