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Neues aus dem Unternehmen

Der Zeit voraus in Breckenheim

Gut sieben Monate nach dem Spatenstich fand kürzlich das Richtfest an der Grundschule in Breckenheim statt. Grund zum Feiern gab es genug, denn der Umzug in das neue Gebäude könnte trotz der schwierigen Rahmenverhältnisse früher vonstatten gehen als geplant.

„Wir liegen trotz aller derzeitigen Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung immer noch im Kostenrahmen von 13 Millionen Euro“, resümierte Andreas Guntrum, Geschäftsführer der Wi-Bau GmbH und gleichzeitig Bauherr, vor zahlreichen Gästen im Rahmen der Feierlichkeiten in Breckenheim. Spätestens im April 2024 sollen die rund 200 Schüler in den Neubau mit Spiel- und Pausenhof sowie einer angegliederten Infrastruktur umziehen. Das zweistöckige Gebäude wird unter anderem acht Klassenräume, eine Mensa und die Schülerbibliothek beherbergen. Im Erdgeschoss ist die Unterbringung der kompletten schulischen Verwaltung, Lehrerzimmer etc. vorgesehen. Die Mensa sowie ein Musik- und ein Multifunktionsraum schließen sich im Süden an. Zudem dient ein eingeschossiger Querbau der späteren Nachmittagsbetreuung.

Zimmermann Frank Nützel hielt den Richtspruch traditionell unter freiem Himmel stehend

Großes Lob an das dhib-Bauteam

Wenn alles gut läuft, dann könnte der Umzug schon früher erfolgen. Und daran trägt die Firma dechant, die den Bau schlüsselfertig erstellt, neben dem Bauherren einen maßgeblichen Anteil. Entgegen dem üblichen Vorgehen haben sich die Breckenheimer nämlich für einen Generalunternehmer entschieden. Nicht zuletzt, um die durch Lieferverzögerungen nach wie vor latenten Probleme in der Baubranche besser in den Griff zu bekommen. „Unsere Ausschreibung hat uns mit einem sehr guten Baupartner zusammengebracht, mit dem wir das Projekt schneller als geplant und im Kostenrahmen vorantreiben können. Mein ausdrücklicher Dank für die gute Zusammenarbeit geht daher an die Firma dechant hoch- und ingenieurbau aus Oberfranken“, erläutert Andreas Guntrum. Auch Kultusminister Alexander Lorz zollte dem dhib-Team „großen Respekt für diese Bauleistung“.

Bei den unteren, in konventioneller Bauweise errichteten Geschossen, ist der Fortschritt deutlich erkennbar

Das neue Schulgebäude wird übrigens in Hybrid-Bauweise erstellt. Während das Keller- und Erdgeschoss in konventioneller Massivbauweise errichtet werden, kommt im Obergeschoss der nachhaltige Rohstoff Holz zum Einsatz. Aus energetischer Sicht befinde sich das Gebäude laut Baudezernent Andreas Kowol „auf der Höhe der Zeit“. Demnach wurde bereits bei der Planung großer Wert auf die Verwendung von nachhaltigen Baustoffen und der Nutzung passiver Solarwärme und einer Holzpelletheizung gelegt. Sollte die neue Schule in Breckenheim tatsächlich noch vor dem angepeilten Termin fertiggestellt werden, dann gibt es somit auch aus ökologischer Sicht einen Grund zur Freude.  

Eckdaten:

  • Platz für rund 200 Schüler
  • Grundstücksgröße: 4.667 Quadratmeter
  • Nutzfläche: 2.608 Quadratmeter
  • Beheizung über zwei 130 Kilowatt-Kessel und vier 2.200-Liter-Pufferspeichern
  • Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von 400 Quadratmeter
  • Löschwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 96 Kubikmeter