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Neues aus dem Unternehmen

Notebook-Spende für Opferhilfe Oberfranken

Mit einer großzügigen Spende unterstützen die dechant hoch- und ingenieurbau gmbh und das Compu-House Weismain das Präventionsprogramm Medienscouts der Opferhilfe Oberfranken (OHO).

„Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich nicht jeder mehr alles leisten kann und gerade an den Schulen nimmt die Ungleichheit zu“, sagte EDV-Spezialist Georg Zapf. Nicht jede Familie könne sich ein Notebook leisten, was sich auf die Schulleistungen auswirken und später noch im Berufsleben nachwirken können. „Eine gute Grundbildung der Auszubildenden ist auch für uns Unternehmer unverzichtbar und ein wichtiger Start in das Berufsleben.“

Hilfe beim digitalen Lernen

Digitales Lernen brauche gute Technik und für Schüler sei der Zugang zu digitalen Endgeräten heute so wichtig wie ein solides Fundament für ein Haus – es bilde die Basis für Bildung und Teilhabe, erklärte Susanne Werner von den Medienscouts der Opferhilfe Oberfranken.
Die Notebooks sollen gezielt an finanziell schwächere Familien weitergegeben werden, die die Lehrkräfte des Medienscouts-Programms auswählen.
So werde sichergestellt, dass die Spende dort ankommt, wo sie am meisten gebraucht wird. „Wir bauen nicht nur Gebäude, sondern wollen auch dabei helfen, dass junge Menschen in der Region eine sichere und stabile Zukunft haben“, betont Seniorchef Alois Dechant. Mit der Unterstützung des Medienscouts-Programms werde nicht nur digitales Lernen ermöglicht, sondern auch die Grundlage dafür geschaffen, dass Kinder und Jugendliche lernen, sich sicher und verantwortungsbewusst in der digitalen Welt zu bewegen.

In der Pandemie angeschafft

Die Firma Dechant habe in der Corona-Zeit Notebooks angeschafft, die jetzt im geschäftlichen Bereich nicht mehr verwendet werden, obwohl sie für das Lernen im schulischen Bereich praktisch neuwertig seien, erklärte Hans Steuer, der Chef des Compu-Houses. Daher sei es schön, für die Geräte eine sinnvolle Nutzung zu finden, ergänzte Alois Dechant. Andererseits profitierten Betriebe davon, wenn sie qualifizierte Schulabgänger als Auszubildende bekämen.
„Die betroffenen Familien profitieren direkt“, betonte Alfons Hrubesch von der Opferhilfe Oberfranken, der als ehemaliger Polizeibeamter weiß, was Prävention bedeutet. Die Notebooks unterstützen auch die Arbeit der Medienscouts, die Jugendliche zu Multiplikatoren ausbilden, um Themen wie Cybermobbing, Hass im Netz und digitale Sicherheit an Mitschülerinnen weiterzugeben.

Text: Roland Dietz - Obermain Tagblatt