Ein historisches Palais mit zeitgenössischem Rundturm, opulenter Freitreppe und parkartigen Außenanlagen, geschichtsträchtig noch dazu. Die Rede ist von der nach dem bereits 1935 verstorbenen Versicherungsunternehmer Otto Gerstenberg benannten Villa in Berlin. Von der Pracht der alten Zeiten blieb zuletzt jedoch nicht mehr viel übrig. Über viele Jahre hinweg marodierte das Gebäude im Berliner Stadtteil Dahlem vor sich hin – bis zum Einstieg eines privaten Investors, der unter tatkräftiger Unterstützung der Firma dechant dem denkmalgeschützten Gebäude neues Leben einhauchte.
So sah die Süd-Fassade vor nicht allzulanger Zeit aus
Während der Bauphase galt es, die Altbausubstanz entsprechend zu ertüchtigen und mit neuen Bauteilen zu ergänzen. Was sich so simpel und pragmatisch anhört, entwickelte sich in der Praxis zu einer äußerst ambitionierten Aufgabe. Einerseits, weil das Bauen im historischen Bestand oftmals (auch ungeliebte) Überraschungen zutage fördert. Aber auch, weil der ursprüngliche Baukörper durchaus anspruchsvoll ausgeführt wurde und an allen vier Seiten unterschiedliche Fassadenabwicklung aufweist. Darüber hinaus fließen natürlich individuelle Wünsche des Bauherren in das Vorhaben ein. So erhält etwa das Hauptgebäude ein eigenes Tiefgeschoss, welches zur Unterbringung eines Schwimmbades sowie der gesamten Gebäudetechnik dient. Daneben soll eine zusätzliche Tiefgarage eine direkte Anbindung zur Villa (mittels Schleuse) gewährleisten. Das Bauteam der Firma dechant widmet sich seit Februar 2018 all diesen kniffligen Aufgaben – mit sichtbarem Erfolg.
Die Einfahrt zur Tiefgarage ist fast fertig
Beitrag von Peter Dechant
Eine fränkische Richtkrone weht über Berlin
Im Raum Berlin trifft man Richtkronen sehr selten an, denn ortsüblich werden in diesem Teil Deutschlands geschmückte Bäume an den Dachstuhl genagelt. Die fränkische Richtkrone unseres Unternehmens, die ganz im Zeitgeist nachhaltig ausgeführt ist, da sie immer wieder verwendet wird, hat auch lange auf ihren Einsatz gewartet. Im letzten Herbst sollte das Richtfest der Villa Gerstenberg stattfinden, aber der angesetzte Termin fiel Corona zum Opfer, aber jetzt kam sie in voller Pracht vor einem noch prächtigeren Gebäude zum Einsatz.
Die Bauherrschaft hatte viel Geduld in den letzten Jahren, denn immer wieder ergaben sich mit der alten Bausubstanz bei der Ertüchtigung des denkmalgeschützten Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert Aufgaben, deren Lösung Umplanungen und neue Bauabläufe erforderten. Zu allem Überfluss zeigten die bekannten Materialengpässe sowie verschiedene Lockdowns auch ihre Auswirkung. Doch das alles war vergessen am Tag des Richtfestes, das von der Bauherrschaft mit viel Engagement gefeiert wurde und viel Lächeln – nicht nur wegen des schönen Berliner Wetters – in die Gesichter der Teilnehmer zauberte. Noch bleibt allerdings noch einiges zu tun bei der Gestaltung des Umfelds, bis das neue alte Eigenheim von den Bauherren genutzt werden kann.
Die Richtkrone schwebt über der Villa Gerstenberg
Auszug unserer Leistungen:
Hauptgebäude/Villa | Galerieanbau/ | Tiefgarage | Remise + Stallgebäude | Poolhaus |
|
|
|
|
|