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Anspruchsvolles Stadthallenprojekt in Waldshut

Mit der umfassenden Sanierung der Stadthalle startet die Doppelstadt Waldshut-Tiengen direkt an der Schweizer Grenze gerade ihr eigenes „Jahrhundertprojekt“. Die Verantwortung für das komplexe Vorhaben wurde der Firma dechant übertragen.

Noch erahnt man beim Blick auf das Gelände an der Friedrichstraße und Moltkestraße in Waldshut nicht, dass hier bald ein schicker Multifunktionsbau für unterschiedlichste Veranstaltungen seiner Bestimmung übergeben wird. Noch bestimmen Bagger, Kräne, Baumaterial und die dazugehörigen Arbeiter die Szenerie. Doch es tut sich was. Die Abbrucharbeiten sind bereits abgeschlossen und die Gruben für die Gebäudeerweiterung ausgehoben. Auf der Baustelle haben mittlerweile die Hochbauer die Regie übernommen – mittendrin die Firma dechant aus Weismain.

dechant-Kran als neues Wahrzeichen

Seit Kurzem thront der Turmdrehkran mit dem Logo des oberfränkischen Bauunternehmens als weithin sichtbares Wahrzeichen auf dem Baustellengelände. In präziser Zentimeterarbeit wurde die etwa 45 Meter hohe und 80 Tonnen schwere Konstruktion mit Hilfe eines Autokrans zusammengefügt.
Der gigantische Kran wird in den nächsten Monaten Schwerstarbeit verrichten – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn bei der Generalsanierung entsteht neben einem Foyer-Anbau auch ein neues Dach. Im Inneren werden zudem sowohl der Veranstaltungs- und Schulsportbereich als auch das Hallenbad und die Sauna der Stadtwerke neu gestaltet. Die Gesamtkosten für das Großprojekt sind auf rund 21 Millionen Euro veranschlagt, die Fertigstellung ist für Frühjahr 2018 geplant.

Grafik: Stadt Waldshut-Tiengen

Mikrobohrpfahlgründung und Sichtbeton

Dieser Zeitplan ist durchaus ambitioniert, weiß auch dechant-Bauleiter André Käsperlein: „Eine echte Aufgabenstellung ist die kurze Bauzeit von nur sechs Monaten. Dies erfordert eine durchschnittliche Bauleistung von 500.000 Euro im Monat.“ Dass der komplexe Auftrag in Baden-Württemberg an die Firma dechant vergeben wurde, ist seiner Ansicht nach ein weiterer Beweis für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens: “Mit der Generalsanierung des Gebäudekomplexes, bestehend aus Stadthalle, Sauna und Hallenbad sind wir erneut mit einem anspruchsvollen Bauvorhaben betraut worden.“

Das Bestandgebäude mit einer Grundfläche von ca. 1900m² soll in drei Himmelsrichtungen auf insgesamt 3600m² Grundfläche erweitert werden. Als bauliche Besonderheit, erläutert Käsperlein, gilt die Mikrobohrpfahlgründung im Bereich Hallenbad, der Eingangsbereich der Stadthalle aus Sichtbeton, sowie ein umfangreiches Netz aus über 1000m Grundleitungen und diversen Unterfangungsarbeiten.
Mit seinem Team auf erfahrenen Baufachleuten wird er auch diese Aufgabe stemmen, zeigt sich der Bauleiter zuversichtlich. Und davon können sich in gut zweit Jahren dann auch die Bürger aus Waldshut und Umgebung überzeugen.