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Auf Mission bei Freunden in Weismain

Auf seinem Heimatbesuch an alter Wirkungsstätte fand sich Bischof Julian Andavo im Hause Dechant ein. Die gemeinsame humanitäte Arbeit hält bereits viele Jahre an und findet aktuell eine Fortsetzung in neuen Projekten.

Es war ein außerordentlich herzlicher Empfang, der Bischof Julian Andavo bei seinem Besuch an alter Wirkungsstätte in Weismain zu Teil wurde. Der beliebte Geistliche aus dem Kongo hielt sich rund eine Woche in der Jurastadt auf. Mit seiner „zweiten Heimat“, wie er es selbst beschreibt, verbinden ihm seit seiner Studienzeit viele freundschaftliche Kontakte, insbesondere zu Alois Dechant. Beim jüngsten Besuch feierten die beiden ein freudiges Wiedersehen und besuchten gemeinsam eine Theateraufführung an der Bayreuther Studiobühne.

Wiedersehensfreude und eine Spende im Gepäck: Bischof Julian zu Besuch bei Alois Dechant

Die enge Bande beruht nicht zuletzt auf das gemeinsame Engagement bei humanitären Maßnahmen. So fördert Alois Dechant seit vielen Jahren ein von Bischof Julian Andravo initiiertes Schulprojekt im kongolesischen Isiro-Niangara, das mittlerweile sehr erfolgreich umgesetzt wurde. Dennoch gibt es weiteren Handlungsbedarf, wie der Bischof berichtete. So ziele das Schulsystem im Kongo vornehmlich auf die Ausbildung von Hochschülern und Studenten ab. Mit seinem neuen Projekt an der bestehenden Schule möchte er daher verstärkt den praxisnahen Unterricht fördern. Ziel sei es, in Zukunft mehr Handwerker auszubilden. Weiterhin plant der Bischof die Gründung einer neuen Ordensgemeinschaft, in welcher er Jugendliche aufnehmen und unterrichten möchte. Bevor dies umgesetzt werden kann, müsse allerdings zunächst ein älteres Gebäude aufwendig renoviert werden.

Neue Spende aus dem Hause dechant

Wie so oft in der Vergangenheit kann sich Bischof Julian auch bei den neuen Projekten auf die Unterstützung aus Weismain verlassen. Alois Dechant sicherte eine großzügige Spende in Höhe von insgesamt 2.150 Euro zu. Davon stammen 1.000 Euro von ihm und seiner Frau Ursula selbst, den gleichen Betrag trägt die Firma dechant baumanagement gmbh bei, während weitere 150 Euro im Rahmen des Unternehmertags der Raiffeisenbank Obermain Nord gesammelt wurden.

Vor seiner Abreise nach Belgien bedankte sich Bischof Julian für die großartige Überraschung bei Alois Dechant. Im Anschluss besucht der Geistliche die Stadt Freyburg in der Schweiz, wo er vormals studiert und seinen Doktortitel erhalten hat. Nach seiner Professur an einem katholischen Priesterseminar wurde er im Jahr 2003 von Papst Johanns Paul II. zum Bischof ernannt. Seitdem ist er an seinem Bistumssitz in Isiro-Niangara tätig und kümmert sich um die Belange von rund einer Million Christen.