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Herausragende Kunst von Cleff III. bei dechant zu sehen

„Porträt und Natur“ lautet die Ausstellung des bekannten Malers Cleff III. Bei der beeindruckenden Vernissage in den Räumlichkeiten der Firma dechant zeigte sich auch, dass Bau und Kunst erstaunlich viele Gemeinsamkeiten aufweisen.

Wenn die Namen der Ehrengäste ein Indiz für die Bedeutung einer Veranstaltung sind, dann durfte man mit Spannung der Vernissage des Malers Cleff III. (gesprochen: Cleff, der Dritte) entgegenfiebern. Die Messlatte der Erwartungen lag hoch – und sie riss auch nicht. Unter dem Motto „Porträt und Natur“ wurde den rund 100 Gästen in vielerlei Hinsicht ein beachtliches Format geboten.

Rund 100 Gäste lockte die Vernissage des bekannten Malers Cleff III. (Bildmitte im Gespräch mit Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke) in das Verwaltungsgebäude der Firma dechant

Kunst trifft Handwerk

Eine Kunstausstellung in den Räumlichkeiten eines Bauunternehmens: Was im ersten Moment nach einem krassen Gegensatz klingt, rückte Gastgeber Peter Dechant in ein anderes Licht. In seiner Begrüßungsrede vor zahlreichen Kunstliebhabern verwies er mitunter humorvoll auf erstaunlich viele Parallelen zwischen Kunst und Handwerk. Mit Prestigeobjekten und Stararchitekten, also in gewisser Weise auch Künstlern ihres Fachs, hege die Firma dechant eine sehr lange Verbindung. Demnach finden sich unter den Referenzen des Unternehmens klangvolle Projekte wie die Neue Nationalgalerie in Berlin (David Chipperfield Architects), die Neuen Meisterhäuser in Dessau (Bruno Fioretti Marquez) oder die per Kurzfilm vorgestellte Niemeyer-Sphere in Leipzig (Oscar Niemeyer). Ein Auftraggeber verlieh dem dechant-Team gar den Titel „Betonkünstler“.

Protagonisten einer eindrucksvollen Vernissage: (v. links:) Cleff III., Geschäftsführer Peter Dechant und Prinz Eduard Herzog von Anhalt, dessen Porträt im Hintergrund neben dem von Queen Elisabeth zu erkennen ist. 

Eine besondere Beziehung pflege man auch mit der Hauptperson des Abends, dem Bamberger Maler Cleff III. Dieser habe sich einen Namen vor allem mit Porträts berühmter Persönlichkeiten wie Queen Elisabeth, Sir Peter Ustinov, Hans-Dietrich Genscher oder auch Günter Strack gemacht. Letzterem verband übrigens eine enge Freundschaft mit Seniorchef Alois Dechant, der sich an diesem launigen Abend unter die Ehrengäste gesellte. Der direkte Kontakt zu Cleff III. ergab sich dann vor mehr als zwei Jahren, als Peter Dechant seinen Vater vom Bamberger Künstler porträtieren ließ und ihm damit ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk bereitete. Schon damals reifte die Idee einer Vernissage in Weismain, die coronabedingt mit etwas Verspätung nun realisiert werden konnte.

Prinz Eduard Herzog von Anhalt überreicht den Orden des Hauses Sachsen von Anhalt an Cleff III.

Herausragendes Wirken gewürdigt

Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke verwies in seiner Rede auf die Bedeutung von Cleff III. für die hiesige Kunstszene. Es seien Personen wie Michael Cleff, die der Welterbestadt neue Impulse geben konnten. In der folgenden Laudatio ging Kunsthistoriker Dr. Matthias Liebel auf das Lebenswerk von Cleff III. ein. Im Fokus seines Schaffens lägen neben vielen einzigartigen Abbildungen berühmter Persönlichkeiten auch halbabstrakte Landschaften und Blumenbilder, ja sogar Schwarz-weiß-Gemälde zählen zum Repertoire. Dank einer eigenwilligen Pinselführung gelinge es Cleff III. charaktertypische Eigenschaften der Dargestellten herauszuarbeiten. Gerade diese Eigenschaften, reüssierte Prinz Eduard Herzog von Anhalt anschließend, machen Cleff III. zu einem der gefragtesten Porträtmaler seiner Zeit. Der Ehrengast überreichte ihm hierfür den Orden des Hauses Sachsen von Anhalt. Im Rahmen einer filmischen Darstellung wurde daraufhin das Leben des Künstlers näher betrachtet.

Die hochwertigen Arbeiten von Cleff III. können noch bis zum 29. Juli 2022 während der Geschäftszeiten im Verwaltungsgebäude der Firma dechant bestaunt werden. Der Eintritt ist frei.