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Holzkonzern setzt auf dechant

Die binderholz-Gruppe zählt zu den führenden Säge- und Holzbearbeitungsunternehmen in Europa. Um sich für die Zukunft zu wappnen, wird der Produktionsstandort Baruth derzeit in großem Stil ausgebaut – mit maßgeblicher Unterstützung der Firma dechant.

Viele Unternehmen der Holz verarbeitenden Industrie haben in der jüngsten Vergangenheit umfangreiche Investitionen getätigt, um ihre Produktivität zu verbessern. Bei den Neubauten erstrecken sich die Maßnahmen vom klassischen Sägewerk bis hin zu kompletten Modulbaufabriken. Vielerorts werden aber auch in die Jahre gekommene Sägelinien durch leistungsstärkere und flexiblere Anlagen ersetzt. Bestes Beispiel hierfür ist der Umbau der binderholz-Produktionsstätte im brandenburgischen Baruth, dem sich die Firma dechant angenommen hat.

Eine von zwei neue Rundholzabgaben in Baruth 

 

Viele kleine „Baustellen“

Seit April vergangenen Jahres befindet sich das dechant-Team vor Ort. „Das Projekt weist durchaus einige Besonderheiten auf“, so Bauleiter Lukas Müller. Dabei sei vor allem die Aufgliederung des Bauvorhabens in sehr viele einzelne Arbeiten zu nennen, die parallel auf dem Firmengelände ausgeführt werden mussten. Demnach beinhaltete der erste Bauabschnitt unter anderem den Abbruch der bestehenden- sowie die Errichtung von zwei neuen Rundholzaufgaben – inklusive der Zusammenführung der dazwischenliegenden Bodenplatten und Blockfundamente.

 

Abfangungsarbeiten am Bestand

Im zweiten Bauabschnitt stand dann der Neubau eines Technikgebäudes im Fokus, in welchem künftig die Serveranlagen, Kompressoren und Transformatoren untergebracht werden. Die dritte Bauphase war geprägt von zahlreichen Spezialtiefbauarbeiten, die in erster Linie auf die Verbesserung des Baugrunds und der Abfangung der Bestandsanlagen abzielten. Hierbei wurden unter anderem 51 Bohrpfähle im Hochdruckinjektionsverfahren (HDI) eingesetzt.

Weiterhin sind auf einer Länge von 100 Meter zum Teil abgesenkte Gruben für die neue Profilierlinie entstanden. Das Setzen von Fundamenten und Bodenplatten prägten den frühen vierten Bauabschnitt, ehe im Anschluss zwei explosionssichere Schalträume errichtet wurden. Losgelöst von den einzelnen Phasen galt es zudem, eine Reihe von Abbrucharbeiten auszuführen, wie etwa der einer Tankstelle und Kanälen. Das dechant-Team wird voraussichtlich im April die Maßnahme fertigstellen.

Betonbau der rund 100 Meter langen Profilierlinie