Die Gemeinde Berg am Starnberger See hat allen Grund zur Freude. Im Rahmen der Hebfeier konnte ein weiterer Meilenstein beim Bau des neuen Verwaltungsgebäudes verkündet werden. Etwa 200 Besucher zeugen vom immensen Interesse am Großprojekt, zu dem auch die Firma dechant ihren Beitrag geleistet hat.
Ein historischer Moment
Eines vorweg: Die Verwaltungsangestellten in Berg werden sich noch ein wenig Geduld üben müssen, bis sie in ihre neuen Büros einziehen können. Im Frühjahr 2025 soll es aber endgültig soweit sein. Dass sich der Abschluss des „Jahrhundertprojekts“ vor dem Hintergrund von Corona, Kriegen und Lieferengpässen nach hinten verschiebt, war längst abzusehen. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Kosten, die von ursprünglich 16 auf etwa 18 Millionen Euro ansteigen dürften.
Die Zimmerer Franz und Ludwig Eder geben ihren Richtspruch zum Besten
Bergs Bürgermeister Rupert Steigenberger ließ, wie auch Landrat Stefan Frey in seiner Festrede, jedoch keine Zweifel an der Umsetzung des Neubaus aufkommen. Er würdigte den Neubau als gleichermaßen mutige wie richtige Entscheidung und blickte anschließend auf die Historie des Projekts zurück. Ende Mai 2022 erfolgte der Spatenstich, sechs Monate später die Grundsteinlegung, und nun feiert man das Richtfest – "und das immer bei schönstem Sonnenschein".
Perfektes Zusammenspiel von Beton und Holz
Als Hybridbau vereint das neue Rathaus in erster Linie die Baustoffe Beton und Holz. Während Untergeschoss, Erdgeschoss, Brüstungs- und Erschließungsbereich in Stahlbeton ausgeführt wurden, entstanden die Obergeschosse fast komplett aus Holz. Dies verleiht dem Gebäude eine für den oberbayerischen Raum typische Optik und birgt ökologische Vorteile.
Stichwort Nachhaltigkeit: Die neue Verwaltung in Berg kommt gänzlich ohne fossile Brennstoffe aus. Gespeist wird das Gebäude aus Erdwärme und Photovoltaik auf dem Dach.
Neben insgesamt 25 Büros für die Verwaltung, einem Sitzungssaal sowie der Gemeindebücherei sind darin auch zwei Wohnungen vorgesehen. Um der Parksituation gerecht zu werden, entsteht außerdem eine Tiefgarage mit insgesamt 23 Stellplätzen. Bei den Rohbauarbeiten führte das Team der Firma dechant um Bauleiter Wolfgang Küller gewohnt zuverlässig Regie.
Im neuen Rathaus stehen Elemente aus Stahlbeton sowie aus Holz im Einklang
Dank an alle Beteiligten
Noch gibt es in Berg einiges zu tun, aber nach 21 Monaten Bauzeit werden die Dimensionen des dreigliedrigen Komplexes deutlich sichtbar. Bei den seit Anfang des Jahres laufenden Innenausbauarbeiten kommt man gut voran. Grund genug für Bürgermeister Steigenberger, allen beteiligten Firmen, Planern und den Mitarbeitern der Gemeinde seinen Dank auszusprechen.